Gesammelte Schriften Johann Baptist Metz
Gesammelte Schriften Johann Baptist Metz
Die Gesamtausgabe der Schriften von Johann Baptist Metz (angelegt auf 10 Bände bestehend aus 12 Teilbänden) wird von Johann Reikerstorfer, von 1979 bis 2011 Professor für Fundamentaltheologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien, langjähriger Weggefährte und Freund von Metz, herausgegeben und erscheint seit September 2015 im Herder-Verlag.
Metz, der zu den innovativsten Theologen der Gegenwart zählt, hat in seinen Arbeiten den "Weltblick" mit seinen Unterbrechungserfahrungen in die Gottesrede aufgenommen und fundamentale Revisionen der Theologie angemahnt. Aufklärung, Säkularisierung und Emanzipation erzwingen für ihn eine Entprivatisierung der theologischen Begriffswelt. Er legt die rettende und inspirierende Kraft des Christentums in einem globalisierten Zeitalter frei.
Zu den Gesammelten Schriften Johann Baptist Metz (Herder-Verlag)
Gespräche, Interviews, Antworten
Johann Baptist Metz, Johann Reikerstorfer (Hg.)
Gesammelte Schriften Band 8 (Herder, 2017)
Mystik der offenen Augen
Johann Baptist Metz, Johann Reikerstorfer (Hg.)
Gesammelte Schriften Band 7 (Herder)
Lerngemeinschaft Kirche
Johann Baptist Metz, Johann Reikerstorfer (Hg.)
Gesammelte Schriften Band 6/2 (Herder)
Lerngemeinschaft Kirche
Johann Baptist Metz, Johann Reikerstorfer (Hg.)
Gesammelte Schriften Band 6/1 (Herder)
Gott in Zeit
Johann Baptist Metz, Johann Reikerstorfer (Hg.)
Gesammelte Schriften Band 5 (Herder)
Memoria passionis
Johann Baptist Metz, Johann Reikerstorfer (Hg.)
Gesammelte Schriften Band 4 (Herder)
Im dialektischen Prozess der Aufklärung. Neue Politische Theologie - Versuch eines Korrektivs der Theologie
Johann Baptist Metz, Johann Reikerstorfer (Hg.)
Gesammelte Schriften Band 3/2 (Herder, 2016)
Dieser Band versammelt die zentralen Texte, in denen Metz das Konzept der Neuen Politischen Theologie entwickelt. Diese hat sich von ihren Anfängen her als "Korrektiv der Theologie" und nicht als neue theologische Disziplin verstanden. So möchte sie die Zeit- und Geschichtsempfindlichkeit einschärfen und wachhalten. Für sie gibt es nicht den Dualismus von Weltgeschichte und Heilsgeschichte. Ihre Rede vom "Heil" erzwingt den Geschichtsblick, der die Verdrängungen oder Verschleierungen menschlicher Leidensgeschichten unterbricht und Erfahrungen der Nicht-Identität sichtbar macht. Nur so vermag sie in pluralistischer Weltgesellschaft heute die rettenden Potentiale der biblischen Gottesrede in Kategorien des "Widerstandes" und der "Veränderung" wahrheitsfähig freizusetzen. Sie sucht den Universalismus der christlichen Heilshoffnung in einer globalen "Weltverantwortung" zu vertreten, die Christen an die Fronten der politischen, der sozialen und kulturellen Konflikte drängt. In der Neuen Poltischen Theologie bildet sich das Bewusstsein für die geschichtliche Situation der Gottesrede, um lernfähig und lernbereit dem Gott der Geschichte - im Umgang mit den Anderen - auf der Spur zu bleiben.
Im dialektischen Prozess der Aufklärung. Glaube in Geschichte und Gesellschaft. Studien zu einer praktischen Fundamentaltheologie
Johann Baptist Metz, Johann Reikerstorfer (Hg.)
Gesammelte Schriften Band 3/1 (Herder, 2016)
Im dritten Band der Gesammelten Schriften entwickelt Metz ein fundamentaltheologisches Konzept der christlichen Gottesrede angesichts der Grundlagenkrise, die dem Christentum seit dem Zerfall der Einheit von Religion und Gesellschaft in den Prozessen der europäischen Aufklärung erwachsen ist. Im Abschied von einer zeit- und gedächtnislosen Metaphysik verantwortet Metz den Glauben nunmehr vor (und mit) einer Vernunft, die „freiheits- und gerechtigkeitssuchend“ praktisch zu sich kommen will.
Frühe Schriften, Entwürfe und Begriffe
Johann Baptist Metz, Johann Reikerstorfer (Hg.)
Gesammelte Schriften Band 2 (Herder, 2015)
Der Band enthält frühe Denkentwürfe des Autors, die sich der »anthropologischen Wende« christlicher Gottesrede verpflichtet wissen.Metz macht Welt nicht mehr als »Kosmos«, sondern als Geschichte kenntlich, seine neue »Denkform« ist primär an geschichtlichen Existenzverhaltungen orientiert. In ihr bringt sich die Wende von der Substanz zum Subjekt und von der Natur zur Geschichte zur Geltung.Metz’ Studien lassen deutlich erkennen, dass schon früh das »Mitsein« in den theologischen Grundgestus einrückt, das zeit- und geschichtsloses Identitätsdenken ausschließt. Texte zur anthropologischen Wende der Theologie.
Mit dem Gesicht zur Welt
Johann Baptist Metz, Johann Reikerstorfer (Hg.)
Gesammelte Schriften Band 1 (Herder, 2015)
Metz hat in seinen Arbeiten den "Weltblick" mit seinen Unterbrechungserfahrungen in die Gottesrede aufgenommen und fundamentale Revisionen der Theologie angemahnt. Aufklärung, Säkularisierung und Emanzipation erzwingen für ihn eine Entprivatisierung der theologischen Begriffs welt und der Verkündigungssprache. Er legt die rettende und inspirierende Kraft des Christentums in einem globalisierten Zeitalter frei.